Sprüche

Selbstverständlich stellt die untere Liste nicht den Anspruch der Vollständigkeit.

• "Texas!" - Klassisch, wenn schon zu lange gemischt wird. Weil in Texas habens schon Leut für weniger erschossen.
• "Texen" - Gründliches Mischen um ja keinen Zweifel an der Zufälligkeit des Blattes zuzulassen.
• "Tschilp" - Da ist wohl gerade ein Vogerl durchgegangen oder abgeschossen worden.
• "Wer einen König lässt liegen, das Spiel nicht kann kriegen."
• "Aus is, zoahlt wird." - Strobl zu Kohlmaier, auch bekannt als Quapils Rache.
• "Da, fressts euch voll, ias deppatn Fisch." - Kommt regelmäßig bei einem Stich mit lauter Skardindln. - Stammt ursprünglich aus dem Buch von Karl Vettermann: "Barawitzka segelt nach Malta"
• "Futter für die Fische." - Häufig zu höhren wenn das vierte Skardindl seinen Weg in die Tischmitte findet.
• "Kann gut sein, kann schlecht sein, wer weiß." - Jemand anderer hat den Stich gemacht, der Partner ist aber noch nicht bekannt.
• "Beim Rufer spielt man Könige und hat man auch nur wönige."
• "Der Kaiser braucht Soldaten." - Kommt immer, wenn zugunsten von Punkten der Talon mit mehr Tarock genommen wird.
• "Ich rufe Herz, weil Herz hat a jeder." - Häufiger Irrtum, den manchmal fasst sich auch der Talon ein Herz.
• "Wenn der Kirchturm Hosen anhätt, wär er der größte Bursch im Ort." - Weisheit einer Großtante, für den Fall, dass ein Mitspieler mit dem Schicksal hadert und das verlorene Spiel im Geiste rückabwickelt, weil WENN er im vierten Gang doch statt dem Reiter den Zehner gespielt hätte, dann - ja dann....
• "Ich liege, flach auf der Schnauze." - Die Karten aus dem Talon sind abgelegt, der Talon war aber offensichtlich nicht wirklich hilfreich.
• "Von jedem Dorf an Hund, von jedem Schas a Muster." - Die aufgenommenen Karten sind offensichtlich für kein Spiel zu gebrauchen.
• "Ich rufe den Gerichtsdiener." - Der Treffkönig wird gerufen. War besonders beliebt als einer unserer Spielerkollegen gerade sein Gerichtspraktikum absolviert hat.
• "Ein reichlich belegtes Brot bitte." - Spezialität des Cafe Schopenhauers.
• "Jetzt warads Zeit, das i euch amoal wieda valatier." - Die Pechsträne von Edi ist wohl schon zu lange.
• "Weist du nicht wo, dann rufe Karo."
• "Nach Hinten fällt der Bulle ab." - Der 2te Teil der ausgeteilt bekommen Karten is anscheinend nicht so gut wie der 1te.
• "Pikus, der Waldspecht" - Pique König wird gerufen.
• "Pimmel" - Pique 7
• "Des Pimmels Cousin" - Treff 7
• "Carola la blonda Beschtia" - Karo Dame
• "Groß und mächtig; schicksalsträchtig" - Jetzt sind die wirklich mächtigen Karten gefragt.
• "Searching for an alien." - Kommt beim Suchen des gerufenen Königs.
• "Da reicht mein Jüngster." - Der König wird mit einer auffällig kleinen Tarock gestochen.
• "Die Gabel des Teufels, sie hat 3 Zacken." - Und sie bereitet große Schmerzen.
• "Da sitzt einer mächtig in der Staude" - Feststellung der Vorhand wenn die Vermutung nahe liegt, dass einer der Mitspieler trotz prominenter Karten kein Spiel angesagt hat.
• "Der liegt." - Adäquate Antwort der Mitspieler wenn der Spieler gerade einen König gerufen hat.
• "Sattelt die Hühner!" - Ankündigung der Vorhand, dass eine Runde Trischaken in's Haus steht.
• "Mit Nichten und Neffen." - Folgt zumeist im Anschluss an "Sattelt die Hühner". Festlegung der Regeln für's Trischaken; Standardsituation: Austarockieren, Stichzwang.
• "Ganz großes Tennis." - Das war eine Partie mit zahlreichen ungewöhnlichen Spielzügen.
• "Welcher Giftfinger hat denn da abgehoben?" - Unmutsäußerung des Gebers über die unbrauchbaren Karten dier er sich selbst zugedacht hat, für die er aber unmöglich selbst veranwortlich sein kann.
• "Der Ferdl spielt net mit!" - Freundlich-milder Hinweis an den Geber, nur ja die Karte mit dem Aufdruck "Ferdinand Piatnik & Söhne" vor dem Mischen auszusortieren.
• "Den Talon kannst auf eBay vertsteigern." - Steht für einen Traumtalon, nachdem wir einen solchen doch tatsächlich auf eBay versteigert hatten.
• "A König warad a Bank." - Sachdienlicher Hinweis an einen Mitspieler falls Zweifel bestehen welche Karte in einem Farbenspiel sich anbieten würde.
• "Mut kann man nicht kaufen." - Immer wenn ein König gegen den 3er ausgepielt wird in der Hoffnung das dieser vielleicht doch genau diese eine Farbe dabeihat.
• JT: "Wir spielen schon länger Tarock als wir leben." - Naja fast. Aber ja, wir spielen schon sehr lange. Bestimmt schon länger als wir nicht spielen.

• "Was spielt man denn da?" - "Am besten: a Kartn!"
• "Wie nehmen wir ihn denn?" - "Krowodisch."
• "Wie legen wir ihn an?" - "Hintergründig."
• "Das sind so Karten ..." - "Das beste dabei ist: man kann sie von beiden Seiten lesen!"
• Telefonat Cafe Sperl

  Sperl	:	"Haben Sie einen Ersatz gefunden?"
  Bert	:	"Nein, wir mussten in privatem Rahmen spielen."
  Sperl	:	"Mit Nüssen?"
  Bert	:	"Ja, ich hab welche besorgt. Aber wenn man die Kerle selbst bedienen muss, ist es anstrengend."
  Sperl	:	"Nein, also wir machen das gerne. Ich freu mich auf sie!"

• Dialog beim Lizitieren in der letzten Runde des Abends. Und das wo doch jeder weiß das es für eine Wildsau einfach keine richtige Strategie gibt.

  Edi	:	"Wildsau."
  Bert	:	"Echt?"
  Edi	:	"Ja."
  Bert	:	"Gschossn!"
  Edi	:	"RE!"
  JT	:	*große augen* "Geh schleichts Eich."

  Anmerkung: Bert verwirfft bei der dritten Karte und zahlt das Spiel.
• Geistvoller Dialog am Ende einer Runde:

  Stefan	:	"Gilt jetzt der Pimmel?"
  Edi	:	"Nur beim Foahrn!"
  Stefan	:	"Wieso? A Stich mitn Pimmel is doch eigentlich imma nett."

  Zustimmung und Gelächter in der Runde. Sticht der Pimmel, gibt es ab sofort immer einen Extrapunkt.
• Im Lizit:

  JT	:	"Farbenrufer!"
  Runde	:	Ablehnendes Gebrumme - Farbenrufer ist kein beliebtes Spiel.

  Lizit geht durch, der gerufene König liegt im Talon.

  JT

  :

  "Schas, Farbenrufer is imma schöhna mit an Partner."

• Nach langer Corona-Pause, wird endlich wieder gespielt:

  JT	:	"I spüh an 6er Bock mit Pique!"
  Edi	:	"Wahst eh, den spühst allein."
  JT	:	"Vulgaries wollt I sagn."